Offener Treff (Essenheim)

Montag, 27.1.2025, Essenheim, Dalles Café (21 Teilnehmer) – Kurzprotokoll

Top 1: Verlesung des Wahlaufrufes, der allen Fraktionen des Gemeinderats bereits vorliegt. Wahlaufruf soll am 4.2. im Gemeinderat besprochen werden, ist inzwischen auf der Tagesordnung

Top 2: Diskussion über mögliche Projekte in Essenheim, die der Lions Club Nieder-Olm fördern könnte:

1. Trinkwasserbrunnen

Standort z.B. Dalles oder Neubrunnen, eher nicht am Volleyballfeld, wie zunächst überlegt. Wartungskosten ca. 2.000 Euro im Jahr, zunächst Wartung alle 2 Wochen, dann seltener. Vorschlag aus der Runde, einen Automatikbrunnen zu kaufen, der sich alle 4 Stunden selbst spült (Vermeidung von Legionellen etc.).

Die Kosten für Anschaffung und Installation eines Trinkbrunnens liegen zwischen € 8.000,- € und 15.000,- €. Die Wasserversorgung Rheinhessen (WVR) bietet auch Modelle zum Verkauf an, das eckige Modell liegt bei ca. € 7.300,- €, ein neues (rund) ist in Planung.

Inzwischen hat die Verbandsgemeinde Nieder-Olm mitgeteilt, dass wir den Förderantrag nicht stellen können, da a) der Haushalt 2025 für Essenheim nicht genehmigt ist und b) keine Kosten für den Brunnen eingestellt sind.

Mitteilung an Lions Club ist erfolgt und Procedere der eventuellen Spendenverbuchung ist geklärt.

2. Tiny Wald

Lange Diskussion über Sinn, Nutzen, Standort, Menge der Bäume. Größe 100 qm, z.B. bei Volleyballfeld? Bewässerung durch Wasser von Tennis- oder Reitverein? Oder Windhäuser Rech, wo die Frischluftzufuhr durch die Bäume sehr wahrnehmbar ist?

Das Team vom Nähcafé stellt deren Baumprojekt vor – evtl. Vorbild? Statt Tiny Wald an einer Stelle Bäume im Ort verteilen? Anmerkung aus der Runde, dass beim 10.000-Bäume-Programm nicht genug Geld abläuft (gerade Projekt in Jugenheim, Waldpflanzung).

Ein Teilnehmer berichtet vom Steinbruch-Projekt in Flonheim, Baumpflanzungen dort.

Standortfrage bleibt offen, auch Hochzeitswäldchen z.B. kommt nicht infrage. Problem: Je weiter weg vom Ort, umso größer das Risiko von Beschädigung/Zerstörung durch Vandalismus (z.B. kleiner Baum bei der geschwungenen Bank in den Weinbergen Richtung Ober-Olm). Aber: Baumpflanzungen im Ort führen oft zu Beschwerden von Anwohnern wegen des Laubs im Herbst.

3. Entschotterung der Kreisel

Betrifft die beiden Kreisel, die zur Gemeinde gehören: Am Römerberg unten und In den Domherrngärten/Ecke Zum Weedgarten/Ostertalstraße auf Höhe der Grundschule.

Erste Priorität wird eher bei dem Kreisel In den Domherrngärten gesehen, Entschotterung und Bepflanzung ließen sich dort am schnellsten umsetzen, mit Nutzen für den Ort, die Anwohner, Grundschule… Gemeinschaftsaktionen zu Pflanzung und Pflege wären toll.

Bepflanzung z.B. mit: Rosmarin, Lavendel, Rosenthymian, Salbei, Arzneisalbei, Wiesensalbei, Edel-Gamander, Echter Wundklee, Astlose Graslilie, Großer Ehrenpreis, Gelber Affodill, Weißer Affodill, Küchenschelle, Weinraute etc. (am besten Ungiftiges…)

Wie werden Gemeinde, Gemeinderat, Gemeindearbeiter, Anwohner, evtl. Grundschule informiert, überzeugt, eingebunden? Zeitplan?

Top 4: Information über den geplanten AK „Grüneres Essenheim“, Vorbereitung für den Klimaplan

Top 5: Bericht aus dem Verbandsgemeinderat

  • Tempo 30 im Weinbergsring wurde abgelehnt.
  • Stand der Radwegplanung, Auszug aus Schriftverkehr mit dem LBM, in welchem steht, dass evtl. tatsächlich zunächst die Strecke Essenheim – Mainz-Lerchenberg gebaut wird, weil sie schneller umsetzbar ist als die Strecke von Elsheim nach Essenheim.
  • Ritsch-Kauf: VG und Stadt Nieder-Olm. In dem Gebäude in der Pfarrgasse (neben Rathaus) war früher die Gaststätte „Ritsch“. Dort soll jetzt wieder Gastronomie entstehen, außerdem im 1. und 2. Stock Verwaltung einziehen und evtl. die Betreuende Grundschule.